Erkenntnisinteresse
Im Rahmen der Veranstaltung „Multikulturalität – Alles Eins oder Anders? Die Anderen und wir in modernen Zeiten" hatten wir die Aufgabe, ein frei gewähltes Projekt mit interkulturellem Bezug selbstständig zu entwickeln und zu erarbeiten.
Am 1. Mai 2015 eröffnete in Mailand die Internationale Weltausstellung EXPO 2015 mit dem Thema „Feeding the Planet. Energy for Life."
Kritische Stimmen meinen, dass in unserer heutigen globalisierten Welt keine Weltausstellung mehr benötigt wird (vgl. Weissmüller 2015). Trotzdem wird mit 20 Mio. Besuchern gerechnet.
Gerade diese Ambivalenz erschien uns als Thema interessant. Was erwarten denn diese Besucher? Erscheint ihnen eine Ausstellung wie die EXPO als überflüssig, oder suchen sie gerade das Länderspezifische?
Daraus leiteten wir dann folgende Hypothese ab:
Der Besucher der EXPO 2015 erwartet, dass sich die Länder durch ihre nationalen/kulturspezifischen Symbole präsentieren.
Zur Bestätigung oder Widerlegung dieser Hypothese haben wir uns folgende Vorgehensweise überlegt:
Zunächst haben wir uns mit dem Hintergrund, Sinn und Zweck von Weltausstellungen befasst (s. Weltausstellungen).
Bereits in den frühen EXPO-Ausstellungen definierten diese sich als Veranstaltungen, die übernationale Signale bei der Bewältigung globaler Herausforderungen setzen wollten. Seit den 1980er-Jahren führten u.a. der technische Fortschritt und die zunehmende Liberalisierung des Welthandels zu immer stärkeren globalen Verflechtungen. Andererseits kann insbesondere seit dem Jahrtausendwechsel eine Tendenz zurück zu lokalen Kulturen beobachtet werden. Diese beiden Strömungen sollen im ersten Theorieteil näher untersucht werden. Ist darin tatsächlich ein Dualismus zu sehen? (s. Hintergründe – Globalisierung).
Der zweite Theorieteil soll dabei helfen, Sinn und Zweck von länderspezifischen Symbolen zu erklären und beschäftigt sich außerdem mit Stereotypen und deren Wirkung (s. Hintergründe – Symbole/Stereotypen).
Der Besuch der EXPO am 18. Juni 2015 gab uns schließlich die Möglichkeit, uns selbst ein Bild der Ausstellung zu machen und einige Besucher zu ihren Erwartungen und Eindrücken zu befragen (s. Interviews).
Eine Auswertung der geführten Interviews führt dann letztendlich zum Fazit unserer Arbeit.
Am 1. Mai 2015 eröffnete in Mailand die Internationale Weltausstellung EXPO 2015 mit dem Thema „Feeding the Planet. Energy for Life."
Kritische Stimmen meinen, dass in unserer heutigen globalisierten Welt keine Weltausstellung mehr benötigt wird (vgl. Weissmüller 2015). Trotzdem wird mit 20 Mio. Besuchern gerechnet.
Gerade diese Ambivalenz erschien uns als Thema interessant. Was erwarten denn diese Besucher? Erscheint ihnen eine Ausstellung wie die EXPO als überflüssig, oder suchen sie gerade das Länderspezifische?
Daraus leiteten wir dann folgende Hypothese ab:
Der Besucher der EXPO 2015 erwartet, dass sich die Länder durch ihre nationalen/kulturspezifischen Symbole präsentieren.
Zur Bestätigung oder Widerlegung dieser Hypothese haben wir uns folgende Vorgehensweise überlegt:
Zunächst haben wir uns mit dem Hintergrund, Sinn und Zweck von Weltausstellungen befasst (s. Weltausstellungen).
Bereits in den frühen EXPO-Ausstellungen definierten diese sich als Veranstaltungen, die übernationale Signale bei der Bewältigung globaler Herausforderungen setzen wollten. Seit den 1980er-Jahren führten u.a. der technische Fortschritt und die zunehmende Liberalisierung des Welthandels zu immer stärkeren globalen Verflechtungen. Andererseits kann insbesondere seit dem Jahrtausendwechsel eine Tendenz zurück zu lokalen Kulturen beobachtet werden. Diese beiden Strömungen sollen im ersten Theorieteil näher untersucht werden. Ist darin tatsächlich ein Dualismus zu sehen? (s. Hintergründe – Globalisierung).
Der zweite Theorieteil soll dabei helfen, Sinn und Zweck von länderspezifischen Symbolen zu erklären und beschäftigt sich außerdem mit Stereotypen und deren Wirkung (s. Hintergründe – Symbole/Stereotypen).
Der Besuch der EXPO am 18. Juni 2015 gab uns schließlich die Möglichkeit, uns selbst ein Bild der Ausstellung zu machen und einige Besucher zu ihren Erwartungen und Eindrücken zu befragen (s. Interviews).
Eine Auswertung der geführten Interviews führt dann letztendlich zum Fazit unserer Arbeit.